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‚Burnout‘ als Begriff für einen Symptomkomplex kann einerseits den Einstieg in eine therapeutische Behandlung erleichtern, andererseits verbergen sich dahinter oft andere psychische Störungen, wie Depressionen.

Von Alena Fleischmann

Leere, Energielosigkeit, Überforderung, Frustration, Gereiztheit, das Gefühl nicht kompetent genug zu sein und keine Fehler machen zu dürfen. Der Weg zu Arbeit fühlt sich an wie der tägliche Weg zum Henker.

Einige dieser Gefühle oder Gedanken kennen wohl die meisten aus stressigen Arbeitsphasen. Was aber wenn Sie alle und viele mehr auftreten und das über einen längeren Zeitraum? Dann wird es kritisch: man fühlt sich eventuell vollkommen „ausgebrannt“ durch die Arbeit. Daher der Name ‚Burnout‘, der vor allem im psychologischen und medizinischen Bereich sehr umstritten ist. Warum der Begriff oft noch als problematisch angesehen wird, die dahinterliegenden Symptome aber ernst zu nehmend sind und was man gegen diese machen kann – darum soll es in diesem Artikel gehen.

Was ist "Burnout"

Was ist ‚Burnout‘?

Den Begriff ‚Burnout‘ kennt wohl inzwischen fast jeder. Was aber genau steckt dahinter? Burnout scheint auf den ersten Blick ein sich selbsterklärender Begriff zu sein. Jemand mit Burnout ist halt ausgebrannt. Wenn man sich den Begriff jedoch näher anschaut und sich tiefergehend mit dem Konzept Burnout beschäftigt, stellt man schnell fest, dass der Begriff und der dahinterstehende Symptomkomplex wesentlich komplexer sind als man erwartet. Ursprünglich von einem Psychologen, Herbert Freudenberger, entwickelt, um die eigene Erschöpfung durch seine Arbeit und die Arbeit in anderen sozialen Berufen zu beschreiben, wird es heute für die meisten mentalen Krisen im Arbeitskontext genutzt.

‚Burnout‘ ist erst seit kurzem ein fachlicher Begriff und auch erst mit dem ICD-11 eine alleinstehende Diagnose, daher gibt es noch Diskussionen über eine genaue Definition. Zudem gibt es noch keine Übersetzung des ICD-11 ins Deutsche. Dadurch wird wohl noch eine Weile nach dem ICD-10 diagnostiziert, in dem Burnout nur als Zusatzdiagnose und nicht als alleinstehende Diagnose zu finden ist. Einfach gesagt, beschreibt der Ausdruck einen Zustand fast vollständiger emotionaler, wie körperlicher Erschöpfung. Ausgelöst wird dieser Zustand durch anhaltende Belastungen auf der Arbeit. Je nach Definition des Begriffes kann man nicht nur im klassischen Arbeitskontexten, sondern auch in anderen Leistungssituation wie im Studium, als häusliche Pflegeperson oder der Kindererziehung ein „Burnout“ entwickeln. Die meisten Definitionen beschränken es aber auf den klassischen Arbeitskontext, so auch die neue ICD-11 Definition:

„Burnout ist ein Syndrom, das durch chronischen Stress am Arbeitsplatz entsteht, der nicht erfolgreich bewältigt wurde. Es ist durch drei Dimensionen gekennzeichnet: 1) Gefühle von Energiemangel oder Erschöpfung; 2) zunehmende mentale Distanz zur eigenen Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die eigene Arbeit; und 3) ein Gefühl von Wirkungslosigkeit und mangelnder Leistung. Burn-out bezieht sich speziell auf Phänomene im beruflichen Kontext und sollte nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen verwendet werden.“ (Übersetzung aus dem Englischen durch uns, da es noch keine deutsche Version des ICD-11 gibt)

Aufgrund der momentan noch sehr groben Beschreibung im ICD-11 fällt es schwer, ein klares Symptombild zu erstellen, jedoch leiden die meisten Menschen, die ihren psychischen Zustand als „Burnout“ bezeichnen, an einer verringerten Leistungsfähigkeit, innerer Leere, anhaltender Erschöpfung, Zynismus gegenüber ihrer Arbeit und ziehen sich oft sozial zurück. Auch wird häufiger von körperlichen Symptomen wie Rückenschmerzen, Schlafprobleme oder Migräne berichtet, für die es keine körperliche Ursache zu geben scheint, sondern die psychosomatische Natur sind.

Was aber löst diese Symptome aus?

Was aber löst die Symptome aus?

Schon definitorisch gesehen wird ein Burnout durch arbeitsbedingte Belastungen ausgelöst. Dies können ein schlechtes Arbeitsklima, Arbeitsunsicherheit, große Verantwortung, Zeitdruck, unerfüllbare Vorgaben durch Vorgesetzte und das Gefühl nicht voranzukommen Einfluss sein. Wichtig bei der Entstehung eines Burnouts sind aber nicht nur situative Faktoren wie oben genannt, sondern auch persönliche Faktoren (z.B. unsere Detachement- „Ablöse“-Fähigkeit). So sind Menschen, die zur Perfektion neigen und gleichzeitig ein niedriges Selbstwertgefühl haben, anfälliger ein Burnout zu entwickeln. Auch können, private Misserfolge, das Zusammenspiel von auf die Entwicklung eines Burnouts haben.

"Burnout" und Depressionen

Burnout und Depression

Wer sich die Symptomliste von Burnout genauer anschaut und die Symptome einer Depression kennt, wird einige Parallele finden – z.B. die Symptome der Erschöpfung und inneren Leere. Auch die aktuelle Forschung zeigt einen Zusammenhang zwischen Burnout und Depressionen. Wie stark die beiden Konzepte sich überlagern, scheint dabei aber abhängig von der Burnout-Definition und mit welchem Fragebogen der Depressionswert erfasst wurde, zu sein.

Auch wenn nicht alle Menschen mit Burnout, die klinischen Merkmale für eine Depression erfüllen, entwickeln viele Personen, die länger mit ihrem Burnout kämpfen eine depressive Episode. Teilweise geht es bei Personen, die sich wegen eines Burnouts an einen Therapeuten wenden auch gar nicht um ein Burnout, sondern um eine depressive Episode. Trotzdem werden viele Menschen, die unter Burnout leiden, Schwierigkeiten damit haben, sich stattdessen die Diagnose einer Depression zu akzeptieren. Dies kann daran liegen, dass trotz Fortschritten, psychische Störungen immer noch mit Stigmata belegt sind oder dass man denkt, dass es einem ja sofort besser gehen würde, wenn man nur mal Zeit hätte, sich für ein paar Wochen zu erholen. Außerdem hilft das Label Burnout dabei, das Problem ganz klar in der Außenwelt und nicht in einem selbst zu lokalisieren.

Der Begriff "Burnout"

Warum kann der Begriff ‚Burnout‘ problematisch sein?

Wenn Menschen über ein Burnout bei sich reden und dahinter eine Depression oder andere psychische Erkrankung steckt, kann dies verhindern, dass sie sich die Betroffenen die Unterstützung und professionelle Hilfe holen, die sie brauchen und daher nicht die richtige Behandlung bekommen. So kann eine Auszeit, vielleicht bei einigen Burnout-Symptomen helfen, depressive Symptome aber verschlimmern. Auch körperliche Erkrankungen z.B. Multiple Sklerose können sich hinter den als Burnout abgetanen Symptomen verstecken und die Diagnostik dieser könnten herausgezögert werden. Der Begriff kann daher problematisch sein, weil er zur Selbstdiagnose genutzt wird oder weil er eine einfache Erklärung für die eigenen Symptome liefert, die sich nach eigener Einschätzung vielleicht einfach mit ein bisschen Urlaub behandeln lassen. Zudem kann die Lokalisation des Problems in der Außenwelt bei dem Label Burnout auch dazu führen, dass man es für unnötig hält, die persönlichen Faktoren, die zur Entwicklung der Burnout-Symptomatik beitragen haben, anzugehen und an sich selbst zu arbeiten, um eine Verbesserung der Symptomatik zu erreichen oder Rückfälle zu verhindern.

Durch die Nutzung der Diagnose ‚Burnout‘ nach ICD-11, kann es zudem auch zu einer Verharmlosung des dahinterstehenden Symptomkomplexes kommen. So kann es sein, dass sich Betroffene sagen, dass es ja nicht so schlimm sein kann, wenn es so lange Zeit keine offizielle Diagnose dafür gab. Dies kann ebenfalls unterstützt werden durch die noch sehr grobe Definition des Begriffes und die breite Nutzung des Begriffs für verschiedene Krisen im Arbeitskontext in der Allgemeinbevölkerung. So kann es sein, dass Betroffene, dass Gefühl haben, dass ihre erlebten Symptome normal sind oder ausgehalten werden müssen, weil sie ja scheinbar jede 2. Person hat oder behauptet zu haben. Leider wird der Begriff in manchen Kreisen weniger als etwas zu Vermeidendes angesehen, sondern als eine Art der Auszeichnung für Aufopferungsbereitschaft dem Job gegenüber. Diese Verherrlichung der vollkommenen Erschöpfung durch die Arbeit kann ein Umfeld erzeugen, in dem sogar erwartet wird, dass man sich bis ins Burnout halbtot arbeitet.

Welche Vorteile hat der Begriff ‚Burnout‘?

Auf der anderen Seite hat der Begriff des Burnouts auch positive Seiten. So traut sich vielleicht jemand eher Unterstützung bei der Behandlung seiner Symptome zu suchen, wenn die Person sich durch die Diagnose nicht so stark stigmatisiert fühlt.

Ebenfalls positiv kann sein, dass der Begriff durch seine beschreibende Natur den Betroffenen aus der Seele spricht und sie das Gefühl haben gesehen zu werden. „Ausgebrannt“ klingt hart und zerstörerisch, die meisten Menschen haben wohl einen niedergebrannten Wald vor Augen oder ein ausgebranntes Haus. Und Menschen mit Burnout können sich eventuell gut mit diesen Vorstellungen identifizieren, weil sie auch das Gefühl haben, sich für die Arbeit regelmäßig selbst anzuzünden und auszubrennen oder das nichts mehr da ist, was verwendet werden kann wie bei einem abgebrannten Wald. Es fasst ein eigentlich doch sehr abstraktes Gefühl in ein klares Bild.

Auch rückt es Jobs und Arbeitsumfelder als Belastungsfaktoren ins Scheinwerferlicht. Die meisten Erwachsenen verbringen einen Großteil ihrer Woche auf ihrer Arbeit. Trotzdem bleiben die Effekte von toxischen Arbeitsumfeldern, überhöhten Anforderungen durch Vorgesetzte und fehlende Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten im Job oft unbeachtet, wenn es darum geht, Auslöser für psychische Probleme zu finden. Ein Fokus auf der Vermeidung von Burnout kann hilfreich dabei sein, die Verantwortlichkeiten von Firmen gegenüber der Gesundheit ihrer Mitarbeiter herauszuarbeiten.

Prävention eines "Burnouts"

Was kann man tun um einem Burnout vorzubeugen oder an einem entstanden zu arbeiten?

Um einem Burnout vorzubeugen ist es wichtig, erstmal Warnsignale zu erkennen. Dies können z. B. folgende sein:

  • Magenbeschwerden, Verspannungen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Atembeschwerden
  • Nervosität, innere Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit
  • Gehäufte Streitsituationen, sozialer Rückzug, veränderte Essgewohnheiten, Gereiztheit, erhöhter Konsum von Suchtmitteln oder ein erhöhtes Einkaufspensum, erhöhe Fehlzeiten oder ein sich in die Arbeit stürzen
  • Gefühle der Minderwertigkeit, Isolation, Wut, Überforderung und Frustration

Wenn diese Warnzeichen vereinzelt, sporadisch auftreten, können folgende Taktiken helfen, sie zu eliminieren oder der Entwicklung eines Burnouts oder psychischen Störung vorzubeugen und sich vom Arbeitsalttag zu erholen:

1. Detachement

Um gut mit Belastungen im Arbeitskontext umgehen zu können, kann es besonders wichtig sein, sich abends von dem Arbeitstag und Belastungen abzulösen (Detachement). Dies kann zum Beispiel durch das mentale Anerkennen, dass man noch in Gedanken auf der Arbeit ist, beginnen und durch ein bewusstes Umfokussieren der Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema erreicht werden. Wer Probleme mit Detachement hat, dem kann es helfen, Rituale wie das Ausziehen der Arbeitskleidung und das Anziehen bequemer Freizeitkleidung, das Duschen nach der Arbeit, das Wegpacken der Arbeitsutensilien aus dem Sichtfeld, die Nutzung einer Achtsamkeitsübung oder eine kurze Sporteinheit helfen.

2. Freizeitaktivitäten

Das Ausführen von Freizeitaktivitäten kann sehr hilfreich für den Erholungsprozess sein. Was auf den ersten Blick etwas widersprüchlich wirkt, zeigt oft eine sehr positive Wirkung. So kann das erfolgreiche Durchführen eines Hobbys zum einen durch ein Erfolgserlebnis unseren vielleicht angeschlagenen Selbstwert durch fehlende Anerkennung auf der Arbeit aufbessern, oder unser Selbstwertgefühl und Selbstkonzept von unserem Job abzulösen. Zum anderen kann es helfen unser Gehirn zu stimulieren, wenn wir zum Beispiel sehr monotonen Aufgaben auf der Arbeit nachkommen.

3. Selbstbestimmtheit

Oft haben wir durch die Arbeit das Gefühl fremdbestimmt zu sein – dies kann durch unsere Freizeitgestaltung noch verstärkt werden. Wenn wir erschöpft und lustlos sind, kann es sehr verlockend sein, unsere Freunde, Familie oder den:die Partner:in die Entscheidung über Freizeitaktivitäten überlassen. Aber auf lange Sicht kann dies den Stress erhöhen, weil wir uns durch Fremdbestimmtheit gestresst fühlen. Es ist also wichtig, wenigstens ein paar Stunden in der Woche selbstbestimmt zu tun, worauf man Lust hat.

Neben dem Erholen nach der Arbeit, ist es wichtig, auch langfristig die Belastungen, die zu „Burnout“-Symptomen geführt haben auf der Arbeit zu verringern. Dabei kann die einzelne Person für sich entscheiden einen neuen Job zu finden oder zu versuchen die Geschäftsleitung/den:die Chef:in zu überzeugen sich dafür einzusetzen, dass der Arbeitsplatz ein möglichst stressfreier Raum ist. Arbeitgeber können dabei zum Beispiel ein Betriebliches Gesundheitsmanagement nutzten: In diesem werden spezifische Belastungsfaktoren für den spezifischen Arbeitsplatz ermittelt und Lösungen dafür gesucht. Zudem kann ein Arbeitgeber durch Raumschaffung von Pausen und Erholungsmöglichkeiten, Selbstbestimmtheit für den Arbeitnehmer, Variierung der zu erfüllenden Aufgaben und vor allem einem offenen und guten Umgang mit psychischen Störungen für ein gutes Arbeitsumfeld sorgen.

Viele der oben aufgezählten Warnzeichen können auch auf die Entwicklung anderer psychischer Störungen oder einer körperlichen Erkrankung hinweisen. Sollten es zu vermehrten oder wiederholten Auftreten dieser Warnzeichen kommen, sollte man sich auf jeden Fall an seinen Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeuten wenden.

Wie genau läuft die Behandlung dann ab, wenn es durch die fehlende Übersetzung des ICD-11 noch nicht als alleinstehende Diagnose eingesetzt werden kann?

Meistens beginnt die Reise beim Hausarzt. Man fühlt sich konstant erschöpft, bekommt vielleicht immer wieder Migräne und will endlich die Ursachen dafür heraussuchen – also geht man zum Arzt. Dieser schließt erst einmal körperliche Ursachen für die Symptome aus und wenn die Untersuchungen ergebnislos bleiben und in den Gesprächen mit dem Patienten eine erlebte Stresssituation wahrgenommen wird, folgt oft die Überweisung bzw. Vermittlung an einen Psychiater oder Psychotherapeuten. Diese vergeben dann meist je nach Symptomatik die Diagnose einer Depression, Anpassungsstörung oder einer anderen psychischen Störung.

Take home message

Take-Home Message

Der Begriff „Burnout“ hat einige Schattenseiten (Verharmlosung der Symptome und Verherrlichung des Aufopferns für den Beruf), aber auch einige positive Auswirkungen (Hürden auf dem Weg zur Hilfe nehmen und Aufmerksamkeit für die Gefahren eines belastenden Arbeitsumfeldes). Ob wir den Begriff gut finde oder nicht kommt wohl ganz auf unsere persönlichen Ansichten, unseren Hintergrund und vielleicht auch ein nicht ganz erklärbares Bauchgefühl an, aber worüber sich wohl jeder einig sein kann: die Symptome die hinter dem Begriff stehen sind ernst zu nehmen und sollten Aufmerksamkeit bekommen.

Quellen

Literaturverzeichnis

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Burnout > Definition – Diagnose – Risiko. (2022, 7. Juli). betanet. https://www.betanet.de/burnout-allgemeines.html#:~:text=In%20der%20ICD-11%20steht,Gefühle%20der%20Energieerschöpfung%20oder%20Erschöpfung

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Burn-out: Symptome, Ursachen, Therapie. (2017, 13. Juli). Apotheken Umschau. https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/burn-out-symptome-ursachen-therapie-738121.html

HelloBetter. (2022, 2. März). Burnout: Ursachen, Symptome & Therapie. https://hellobetter.de/burnout/

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